WoW: Die lange Content-Flaute sorgt für sinkende Spieler-Zahlen

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    Nach zwei starken Monaten befinden sich die Spielerzahlen von World of Warcraft wieder im Fall. Das zumindest sagen die Analysen von SuperData.



    World of Warcraft: Shadowlands kam bei den meisten Spielern recht gut an. Das Addon hatte zum Start viel zu bieten, begeisterte durch zahlreiche Systeme und jede Menge Story-Inhalte. Doch die Phase des Hypes ist abgeklungen, die Spielerzahlen sind wieder deutlich gesunken. Das zumindest sagen die Analysten von SuperData, die zahlreiche Daten ausgewertet haben.


    Woher stammen die Daten?

    Die Informationen stammen von „SuperData Research“. Die veröffentlichen alle paar Monate umfassende Informationen zu verschiedenen Spielen, deren Spielerzahlen im Verlauf und Einnahmen im Vergleich zu anderen Titeln oder im Verlauf der Monate. Der ganze Report kostet im Regelfall viel Geld, doch Teile davon sind öffentlich zugänglich und allein daraus lässt sich schon viel erkennen.


    Was sagen die Daten? SuperData vergleicht hier vor allem die Monate November, Dezember und Januar miteinander.

    • Nach einem fantastischen Start war Shadowlands im November das Spiel mit den meisten Einnahmen auf dem PC – konnte sogar League of Legends einholen.
    • Im Dezember sank das bereits und WoW fiel hinter Cyberpunk 2077 und League of Legends zurück.
    • Im Januar sank WoW noch weiter hinab auf Platz 5, hinter Spiele wie Crossfire, Dungeon Fighter Online und Fantasy Westward Journey Online.

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    November 2020 und Januar 2021 im Vergleich – WoW stürzte um 4 Plätze ab. Bildquelle: superdataresearch.com

    Insgesamt sanken im Verlauf von November bis Januar die Einnahmen durch WoW um 61 % und die Spielerzahlen um 41 %. Allerdings ist der chinesische Markt in diesen Daten nicht enthalten.

    Dass die Einnahmen sanken, lag vor allem daran, dass die Erweiterung altert und der Großteil der Einnahmen durch den Verkauf des Addons selbst zustande kam.

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    Die ersten Monate lief es richtig rund für WoW: Shadowlands.


    Ist das schlimm für WoW?

    Nicht unbedingt. Für World of Warcraft – und eigentlich alle großen MMORPGs – ist es völlig normal, dass zum Launch einer Erweiterung die Spielerzahlen drastisch ansteigen. Nach dem ersten Monat flachen die Zahlen dann im Regelfall wieder ab. Viele Spieler bezahlen nur für einen Monat, schauen sich alles an und sind dann wieder verschwunden bis zum nächsten großen Content-Update. Manche kommen auch erst zur nächsten Erweiterung wieder.


    Zu guter Letzt sollte man noch festhalten, dass die „Hype“-Welle um WoW: Shadowlands auch länger anhielt, als bei vorangegangenen Erweiterungen. Das bestätigte Blizzard auch erst vor einigen Wochen in einem Earnings Call. Demnach stand

    WoW: Shadowlands auch Wochen nach dem Launch noch besser da, als zu einem ähnlichen Zeitpunkt bei vorangegangenen Erweiterungen (wie „Battle for Azeroth“).


    Mehr zu WoW: Shadowlands gibt’s hier zu lesen:

    Content-Flaute könnte Problem werden:

    Trotz einem recht guten Start muss WoW bald nachlegen und genau hier sieht es düster aus. Denn auch wenn der nächste große Patch 9.1 Ketten der Herrschaft vielversprechend klingt und auf dem Papier echt gut aussieht, gibt es ein Problem. Das Update dürfte noch mehrere Monate in der Zukunft liegen.


    Es könnte die längste Pause zwischen dem Erscheinen einer Erweiterung und dem Aufspielen eines richtigen Content-Patches sein, die WoW in den letzten 10 Jahren erleben musste. Das dürfte selbst die größten Fans vor eine harte Probe stellen, denn langsam aber sicher sind die Inhalte durchgespielt. Nur wer gerne sammelt, dürfte dank des Anima-Systems noch einige Monate beschäftigt sein.


    Habt ihr mit dieser Entwicklung gerechnet? Denkt ihr, dass es Shadowlands trotzdem besser geht als anderen WoW-Erweiterungen? Oder ist die anstehende Content-Flaute nun zu groß und ein Problem?



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